Deutsches Korbmuseum

Korbmuseum 03.03.2014

Gründung und Entwicklung

 

Dass das Deutsche Korbmuseum in Michelau i. OFr. steht, ist kein Zufall. Es geht zurück auf eine 1929 angelegte Sammlung. Seit 1934 besteht das Museum, das ursprünglich drei Zimmer umfaßte; heute dagegen werden auf etwa 850 Quadratmetern in 26 Schauräumen fast 2000 Exponate aus aller Welt präsentiert.

 

Man findet ausgewählte Werke aus allen Zeiten hier, angefangen von den filigran gearbeiteten Stücken in der Feinflechttechnik bis hin zu den Arbeitskörben der geschlagenen Arbeit. Man sieht eine Vielzahl von Exponaten aus aller Welt: von der japanischen Tempelvase bis zum geflochtenen Ballonkorb. Dazu werden indianische Schalen und Kinderwagen aus allen Epochen hier gezeigt, Exponate bis hin zum Rosenschnittkorb aus Frankreich und einer Tasche aus Birkenrinde aus Finnland. Es gibt hier Obstkörbe aus Sambia ebenso zu sehen wie moderne Designersessel heimischer Produktion.

 

Untergebracht ist das Museum im Wohn- und Geschäftshaus einer bedeutenden Michelauer Korbmacherfamilie, wobei die ältesten Teile des Gebäudes aus dem Jahre 1815 stammen. 


Die "Lebenden Werkstätten" wollen die alten Traditionen bewahren und die Flechtkunst und Flechtkultur erhalten.

In der Hauptbesuchszeit von April bis Oktober finden in den Veranstaltungsräumen des Deutschen Korbmuseums jeden Samstagnachmittag jeweils von 13.30 - 16.30 Uhr Vorführungen statt. Die besten Korbflechter aus der Region zeigen dabei die verschiedenen Techniken des Flechtens, den Umgang mit Materialien und das Spiel mit Formen und Farben. (Für Gruppen auf Anfrage auch zu anderen Terminen.)

 

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